Ensembles:

 

Ensemble I: Funk (Stefan Schulz-Anker)

Wir tauchen in die moderne Welt des Jazz-Funk ein. Künstler wie Roy Hargrove und John Scofield setzen den musikalischen Schwerpunkt dieser Combo. Es geht um funky Themen verbunden mit stilistisch passender Improvisation.

 
Ensemble II: Acid Jazz (Chris Rücker)

Dieses Ensemble widmet sich dem Acid Jazz, einem Stil, bei dem Soul Jazz, Funk und Latin-Einflüsse eine tanzbare Mischung ergeben. Dabei arbeiten wir am Groove, bis er rund läuft und improvisieren über jazzige, aber nicht zu komplizierte Formen. Enjoy the good vibes!

 

Ensemble III: Latin/Brazil Ensemble (Julian Keßler)
Eine musikalische Reise in ein Land, dessen variationsreiche Rhythmen und Musikstile Musiker bis heute inspirieren. Wir entdecken außer Bossa Nova & Samba, andere Musikstile aus dem Nordosten wie Baião & Afoxé und beschäftigen uns mit Varianten des Samba wie Partido Alto & Samba Funk.
Die Harmonik und Improvisation des Jazz in Verbindung mit der vielfältigen Rhythmik Brasiliens ist eine Mischung, die allen Instrumenten und Sängern neue Impulse, Klänge und vor allem Spaß bietet.

 

Ensemble IV: Pop trägt Swing oder andersrum (Lisa Wendel)

Swing bezeichnet eine Stilrichtung des Jazz, die letzten Endes ihre große Popularität aus Tanzbarkeit und vollem Klang ableitete. In der Swingära näherten sich Entertainment und Kunst einander am meisten an; der Jazz machte Kompromisse, um populär zu werden und bewahrte dennoch seine Eigenheiten.
Popmusik im typischen Swinggroove zu spielen, bedeutet Popmusik dem Jazz anzunähern und genauso Swing nochmehr POPularität zu verleihen.

 

Ensemble V: Groovy Songs (Christoph Aupperle)
In diesem Ensemble werden jedem Jazzmusiker bekannte Stücke erarbeitet, die weitgehend durchgehende rhythmische Patterns haben und über die in einer Tonart improvisiert werden kann. Funky Songs wechseln mit ostinaten Klavierpatterns und auch der Rhythmus des ChaChaCha findet Verwendung. Bläsersätze werde ich vorbereiten, soweit es meine aktuelle Corona-Erkrankung zuläßt. Für Sänger/Innen werde ich Textideen vorgeben, die selbst ergänzt und geändert werden können.
 
Ensemble VI: Jazz (Savas Bayrak)
Anhand klassischer Jazzstandards vertiefen wir die bewegende Bebopstilistik des Jazz.
Hierbei trägt das lässige Spielgefühl in Bezug auf die jeweilige Interpretation der Stücke am meisten bei, das nur im Kontext mit dem melodisch-harmonischem Rhythmus und dem internen Rhythmus enstehen kann.
Praxisnah erarbeiten wir jenes Körpergefühl, das zum swingendem Groove führt.
Head Arrangements, Backings, Shout Chorus, Form & Improvisation sind Inhalte, die wir hier "in-motion" bringen wollen. Badubap!
 

Theoriekurse:

 

Harmonielehre / Gehörbildung I (Chris Rücker)

In Harmonielehre und Gehörbildung I beschäftigen wir uns mit Intervallen (den Abständen zwischen Tönen), dem Aufbau von Tonleitern in Dur und Moll. Wir schauen uns an, wie dreistimmige Akkorde gebildet werden und bauen aus diesen Dreiklängen einfache Akkordverbindungen. Optional Erweiterung der dreistimmigen Akkorde zu vierstimmigen.
Bei der Gehörbildung geht es darum, das Erkennen von Tonabständen und Akkorden zu trainieren.

 

Harmonielehre / Gehörbildung II (Christoph Aupperle):
Entmystifizierung von „II V I“ und „I VI II V“ und Tritonussubstitution.
Einfache Schritte zum Komponieren eines Stückes...
Entwicklung der Tonleiter von harmonisch Moll bis zu „Alteriert“.
Instrumente sind im Unterricht erwünscht.
 

Bigband:

 

Eigenkomposition (Savas Bayrak)
Das Zusammenspiel, gemeinsames Timing & Groove sind in einer Big Band die größte Herausforderung. Mit einer nicht ganz so einfachen Eigenkomposition arbeiten wir an wechselnden Grooves, Kicks und Dynamikvielfalt.

 

Rhythmik:

 

Rhythmisches Aufwachen (Stefan Schulz-Anker)
Wir werden uns jeden Morgen mit Bodypercussion und rhythmischen Spielen in den Tag eingrooven. Der perfekte Tagestart für die Jazzlike-Woche.

 

Chor:

 

Chorimentals (Lisa Wendel)
Der Chor ist für alle Musiker offen. Egal, ob man bisher noch nie in einem Chor gesungen hat oder der Meinung ist, man könnte gar nicht singen.
Wer Spaß am gemeinsamen Singen hat, ist herzlich willkommen.
In der ersten Stunde kann man gerne zum Ausprobieren dabei sein.

 

Improvisationskurse:

 

Improvisation I: Rhythmik (Stefan Schulz-Anker)

Die rhythmische Improvisation steht hier im Vordergrund. Wir gehen der Frage auf den Grund, wie man mit möglichst wenigen Tönen einen spannenden Solo-Chorus gestalten kann. Motivische Arbeit und Frage/Antwort auf rhythmischer Basis setzen hier den Schwerpunkt.

 

Improvisation II: Klassische Jazzstandards (Savas Bayrak)

Bezugnehmend auf die Melodie & der Harmonik & Rhythmik klassischer Jazzstandards erforschen wir Materialien, die für die jeweilige Improvisation sinnvoll sind. 

 

Improvisation III: The Minor 6 Pentatonic - spice up your jazzy sound! (Julian Keßler)
Wir erkunden die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Variation der normalen Moll-Pentatonik.
Wir spielen über einfache Akkordverbindungen mit rhythmischen Phrasen, um neue Klänge zu erleben
und andere Wege beim Improvisieren einzuschlagen.

 

Improvisation IV: Blues (Christoph Aupperle)
Anwendung unterschiedlicher Pentatoniken und Bluestonleiter.
Entwicklung der Harmonik des Blues hin zum traditionellen Jazzblues bis hin zu Blues for Alice
(Charlie Parker).  
Vorausgesetztes Wissen: Pentatonik und Bluestonleiter.

 

Sonderveranstaltungen:

 

Intro & Endings (Julian Keßler)

Wir spielen zusammen die wichtigsten Intros und Endings, die von den meisten Musikern benutzt werden, um ohne große Vorbereitungen Stücke zu beginnen und zu beenden. Sehr nützlich auch für Jamsessions!

 

Einstiegskurs Zweitinstrument Querflöte für Saxophone / Klarinetten (Armin Reuss)

Beginnend mit Übungen ohne Instrument und dann mit Kopfstück in der ersten Stunde werden wir die Unterschiede der Spieltechniken von Saxophon / Klarinette kennenlernen und einen ersten Einstieg in die Spielweise der Querflöte erarbeiten:

  • Übungen zu Atemtechnik, Ansatz, Tonbildung, Haltung.
  • Günstige Alternativen zum Kauf einer 'teuren' Querflöte für den Anfang werden vorgestellt.

Bitte mitbringen: Querflöte, möglichst auf Spielbarkeit überprüft, Stimmgerät (oder Smartphone mit Tuner-App). Vier zusätzliche Instrumente werden gegen geringe Mietgebühr gestellt.

 

Konzert "H.I.D.E. pjct." (Michael Romes)

H.I.D.E. pjct. ist ursprünglich aus einer Open-Air-Session in Köln auf den Poller Wiesen entstanden und spielt modernen, zeitgenössischen Jazz, vorwiegend aus der Feder von Michael Romes.
Die Kernbesetzung ist (bei Bedarf ergänzt durch voc/dr/p/ts):
Michael Romes (as)
Daniel Bucksteeg (bs)
Andrej Harder (git)

 

Aufnahmetechnik für Musiker/-innen (Armin Reuss)

Verschiedene Möglichkeiten, mit geringem Aufwand Tonaufnahmen zu erstellen, werden vorgestellt.

Bspw. Smartphone Audiorecorder, Hardware Workstations, rechnerbasierte Software-Lösungen (Audacity / Samplitude etc.). Verschiedene Mikrofontypen, Interfaces, Abhörmöglichkeiten und entsprechende Arbeitstechniken werden besprochen. Aufnahmemöglichkeiten für Demozwecke, Übe-Sessions, Multitracking / Mehrspuraufnahmen und entsprechende Herangehensweisen werden thematisiert

 

Grillen (Jörg Boden)

Wir werden am Bachlauf der Gelbach unser Lager zum Grillen aufschlagen. Wie immer wird es neben diversen Fleischangeboten auch vegetarische Leckerbissen geben. Eine Liste zur Bestellung von Grillgut wird auf dem Workshop ausgehängt.